Wir werden als Baby geboren, wir werden immer älter. Es fängt an mit dem ersten Zahn, dem ersten Wort, dem ersten Schritt. Irgendwann ist man dann im Kindergarten. Wir wissen es dort gar nicht zu schätzen, dass das dort noch ein einfaches Leben ist. Irgendwann kommen wir dann sehr stolz und mit voller Energie in die Volkschule. Dort finden wir auch noch alles ganz lustig. Noten zu bekommen – wir könnten doch schon fast sagen, dass wir erwachsen sind. Und wenn wir dann endlich im Gymnasium sind.. da fühlen wir uns dann schon groß. Bei der ersten schlechteren Note als einer 2 verzweifeln wir. Irgendwann kennen wir gar nichts anderes mehr. Wenn wir dann begreifen, dass das Leben als Baby oder Kind das Beste ist was es gibt, kann man es gar nicht mehr genießen. Denn dann sind wir schon erwachsen, zumindest geistlich. Umso älter wir werden, umso weniger können wir uns an die Zeit erinnern wo wir noch Barbie gespielt haben und Jungs gehasst haben, wo wir peinlich waren – es aber gar nicht mitbekamen. Jetzt machen wir uns über alle Kinder lustig denen vielleicht gerade das passiert was uns genauso passiert ist. Wir liegen jeden Abend im Bett und denken über Sachen nach die uns bedrücken. Wir bekommen Liebeskummer und wissen nicht mehr weiter. Unsere Eltern gehen uns immer mehr auf die Nerven obwohl wir sie doch so lieben. Wir trennen und von unseren besten Freuden, welche wahrscheinlich die besten waren, die man haben konnte. Irgendwann sind wir dann ins wirkliche ‚Erwachsenenleben‘ gekommen. Und noch immer wird man enttäuscht obwohl wir dachten, es geht gar nicht mehr schlimmer. Wir sind alle unterschiedliche Menschen, aber erleben doch alle dasselbe Leben. ♥